symposium-mohren

Programm

Programm, Samstag 9. Juli 2005

16.00 Uhr Eröffnung

Vorstellung des Projekts Symposium Mohren - ein kleiner Rückblick, was die Woche hindurch geschah

16.30 Uhr Führung

Die Arbeiten der TeilnehmerInnen werden vorgestellt

17.30 Uhr Vorlesung - Julien Floris

Ulrich Bräker - "Fliegenfischen" - Niklaus Meienberg

18.00 Uhr Performativer Rundgang - Hansjörg Köfler

Halbwert

18.30 Uhr Podiumsdiskussion

20.00 Uhr Nachtessen

22.00 Uhr Performance - Hansjörg Köfler

Arbeiten von:

Antje Feger
"Der Sessel in der Wiese lädt zum Sitzen ein.
Der Ausblick lädt zum Schauen ein.
Die Gedanken laden zum Hören ein."
Installation

Karin Hilbers
"Boom, Boom"
Farbholzschnitte, 40 x 40 cm

Anke Immenroth
"Das Kapital" von Karl Marx
Installation, variable Dimension
Inwieweit lässt sich aus dieser wichtiger Schrift auch heute noch auf einer persönlichen Ebene geistiges Kapital schlagen?

Daniel Grade
"Das Perlenspiel"
Dokumentationsvideo
Welches Kapital bringe ich mit, was mache ich daraus und wie weit kann ich damit kommen?
Ein kleines Spiel, das grosse Fragen zum Funktionieren dieser Gesellschaft anreisst und verdeutlicht.

Martina Weber
"Händeschieben"
Video, 1 Min., Ton, Loop
Meine Hand schiebt sich gegen eine andere Hand – und doch ist es dieselbe Hand. Ein Spiel zwischen Illusion und Realität. Kreislauf mit meinen Händen, um den eigenen Körper herum. Eine Verlängerung des Körpers im Tausch – Austausch. Meine Arbeit beschreibt eine Handlung, die sich auf eine Raumsituation bezieht und den Raum neu mit dem Spiegel verändert. Meine Hände bewegen sich im Raum und zeigen in Fragmenten auf, was sich dann im Folgenden zu einem virtuellen Kreislauf zusammenfügt.
Gedanken zum Kapital in Bezug auf das Video. Die Hälfte des Dargestellten ist hier Illusion, Spiegel und führt doch zu einem funktionierenden Kreislauf und ist somit als Mehrwert zu erkennen. Wird es dadurch nun zu etwas Realem, einer Existenz, in Form von Kapital – oder bleibt dieser Mehrwert an Material weiterhin eine Illusion und verändert damit das Ursprungskapital nicht?